Er zählt zu den bekanntesten polnisch-jüdisch-britischen Intellektuellen der Gegenwart: Der Soziologe Zygmunt Bauman. 1998 erhielt er den Theodor-W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt, seine Ansichten zur „Postmodernen Ethik“ und „Moderne und Ambivalenz“ sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Auch ins Deutsche, wo viele Werke Baumans bei renommierten Verlagshäusern wie Suhrkamp und Fischer erschienen sind. Gerade in Polen ist Bauman, der in Leeds (Großbritannien) lebt, ein gern gesehener Gast. Für Interviews, Vorlesungen oder bei Konferenzen rund um den Themenkomplex Popkultur, Postmoderne und Konsum.
In das stalinistische System verstrickt
„Ich habe nichts zu beichten“: In Polen hat eine Debatte über den Soziologen Zygmunt Bauman begonnen. Von Stefan Meetschen