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In Platons Höhle tanzen nur Schatten

Richard Wagners „Belüge mich“ ist ein poetischer Tangoroman. Von Ingo Langner
Foto: IN | Hier werden Erinnerungen wach an die mondäne Zeit der dreißiger Jahre: Ein Tangolokal in Bukarest.

„Jemand sieht etwas, und es ist nicht das, was Du wirklich siehst. Jemand schießt ein Foto, und was wirklich darauf zu sehen ist, das, worauf es ankommt, wird erst viel später erkennbar sein.“ Mit diesen Zeilen beginnt Richard Wagners neuer Roman „Belüge mich“. Cineasten könnten diese zwei Sätze für die perfekte Interpretation von Michelangelo Antonionis Film „Blow up“ halten. Dort geht es im Kern um ein Foto, das ein Liebespaar in einem Londoner Park zeigt. Vielleicht zeigt es aber darüber hinaus auch noch eine Leiche. Vielleicht aber ist die Leiche nur ein Schatten, der die Form einer Leiche hat.

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