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Immer wieder Wahlkampf

Was im Wahlkampf zählt, ist es, Wählerstimmen zu gewinnen. Das war schon immer so – auch in den ganz frühen Jahren der Bundesrepublik. Doch vieles hat sich geändert: etwa die Themen, die Trends und die Temperamente der Politiker. Manch alter Werbeslogan wirkt heute fast amüsant. Doch fest steht auch: Fast immer ging es um Alles oder Nichts. Ein Rückblick: Von Burkhardt Gorissen
Foto: dpa | Ob bei Adenauer, Merkel, Schröder oder Schmidt. Am Ende ging es im Wahlkampf immer nur um eins: Den Sieg, die Macht.

Kaum steht die Bundestagswahl an, werden unsere Straßenlaternen zu Litfasssäulen. Städte, Dörfer und Parkanlagen werden mit allerlei Plakatständern vollgestellt, denen es nicht an Trivialität mangelt. Kraft, Stärke, Vertrauen. Wir, Zukunft, Entscheidung. Was die Parteien wirklich im Angebot haben, bleibt bei soviel Plakat-Platitüde ein Geheimnis. Doch: War es nicht immer so? War der politische Wahlkampf nicht immer schon eine Seifen-Werbe-Oper? Ja und nein. Natürlich gab es auch in früheren Wahlkämpfen banale Slogans, doch insgesamt scheint das Wahlkampfniveau dramatisch gesunken zu sein. So konnte „Der Spiegel“ 1948 noch schreiben: „Konrad Adenauer ist nicht nur von so gelagertem Meriten-Ehrgeiz frei.

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