Auch wer noch nie eine Zeile von ihm gelesen hat, kennt ihn, ohne es zu wissen. Und selbst, wer seinen Namen noch nie gehört hat, nutzt Zitate aus seinem Werk wie selbstverständlich. Denn wer wäre nicht schon mal in „Siebenmeilenstiefel“ geschlüpft, hätte einen „Angsthasen“ oder „Schmutzfink“ getroffen, „Kraftmenschen“ bewundert oder sich in „Freiheitslüften“ schwelgend an seine „Ehehälfte“ gewandt. Beinahe jede Fernsehserie gönnt ihren Helden ein „Doppelleben“, die dazugehörige „Waschmaschine“ sowieso, nicht zu reden vom „Weltschmerz“, der jeden Teenager ab und zu heimsucht.
Ideengewimmel in der Suchmaschine
Im Tintenuniversum des Romantikers: Zum 250. Geburtstag des Schriftstellers Jean Paul. Von Edelgard Abenstein