Das 2007 entdeckte mutmaßliche Grabmal Herodes des Großen soll nun doch nicht am Originalstandort rekonstruiert werden. Das berichtet die israelische Zeitung „Haaretz“ in ihrer Donnerstagsausgabe. Der mittlerweile verstorbene israelische Archäologe Ehud Netzer hatte 2007 Überreste des mutmaßlichen Grabmals des als Kindsmörder von Bethlehem in das christliche Gedächtnis eingegangenen jüdischen Herrschers am Hang der Festung Herodium nahe Bethlehem entdeckt. Das Rekonstruktionsvorhaben war zuletzt von archäologischer Seite stark kritisiert worden.
