Wenige Tage vor dem Besuch von Papst Benedikt XVI. in Mexiko haben Internet-Aktivisten der Gruppe Anonymus wieder einige kirchliche Websites lahmgelegt. Unter den vorübergehend gekaperten Internetauftritten befand sich nach einem Bericht des Internetportals „El Financiero“ auch die Homepage des Erzbistums von Mexico. Mit dem Hacker-Angriff wollten die Internetaktivisten gegen eine angebliche Einmischung der katholischen Kirche in den bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf am 1. Juli protestieren. „Wir haben nichts gegen den christlichen Glauben, aber gegen die korrupte Kirche und den Papst“, hieß es auf einer auf der gehackten Website der Erzdiözese hinterlassenen Botschaft.