Er hatte seine Freunde immer bei sich. Sie heißen Chagall, Dix, Liebermann oder Picasso. Mit ihnen wollte er leben, auch von ihnen. „Mehr als meine Bilder habe ich nichts geliebt in meinem Leben“, hat Cornelius Gurlitt einmal gesagt. Er mag sich in der besten aller Welten gefühlt haben. Die Einschätzung zu Gurlitt hat sich gewandelt Der Sohn des Kunstsammlers Hildebrand Gurlitt, der am Dienstag nach langer Herzkrankheit in seiner Münchener Wohnung gestorben ist, hat offenbar noch testamentarisch über sein Erbe bestimmt. Danach sollen die Bilder nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch) und des Norddeutschen Rundfunks einer Kunstinstitution im Ausland übergeben werden, die für die weitere ...
Gurlitts Kunstsammlung soll ins Ausland gehen
Nach dem Tod des Kunstsammlers wird sich an den rechtlichen Verträgen über die Gemälde nichts ändern. Von Alexander Riebel