Die Familie des umstrittenen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt hat bekräftigt, NS-Raubkunst zurückgeben und große Teile der Sammlung öffentlich zeigen zu wollen – sofern sie den Rechtsstreit um das Erbe gewinnt. Unterstützt von weiteren Angehörigen kämpft Gurlitts Cousine Uta Werner um hunderte Kunstwerke, die Gurlitt kurz vor seinem Tod 2014 dem Kunstmuseum Bern zugesprochen hat. „Es geht um die Vergangenheitsbewältigung einer deutschen Familie“, erläuterte Werners Tochter Charlotte der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag), warum die Familie sich um das Erbe Gurlitts bemüht, dessen Testament sie für ungültig hält.