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Gretchens Piratenfrage

„Sagt, wie haltet Ihr es mit der Religion?“ – schon im Herbst 2011 war im Berliner Wahlkampf ein Piraten-Wahlplakat mit der Forderung „Religion privatisieren – jetzt“ aufgefallen. Was damit gemeint ist, haben die Piraten jüngst mit ihrem gerichtlich untersagten Vorhaben von Demonstrationen „Tanzen gegen das Tanzverbot“ am Karfreitag exemplarisch verdeutlicht. Sie sind im Kern anti-religiös und wollen das christliche Wertefundament der Bundesrepublik aushöhlen. Von Stephan Eisel
| So sind die Piraten im Herbst in den Berliner Wahlkampf gezogen. Foto: Sven Buchien

Denn in Wahrheit geht es den Piraten natürlich nicht um die eher untergeordnete Frage des Verbots öffentlicher Tanzveranstaltungen am Karfreitag. An diesem Symbolthema soll durchgespielt werden, was die politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, Marina Weisband, so formuliert hat: „Wir mobilisieren nicht gegen eine Religion, sondern dagegen, dass der Glaube Einzelner das Leben aller beeinflusst.“ Diese Einstellung spiegelt die weitreichenden Veränderungsvorschläge für den Umgang mit Religion und Kirche in Deutschland, mit denen die Partei im Dezember 2012 ihr Grundsatzprogramm ergänz haben. Dort heißt es unter der Überschrift „Für die Trennung von Staat und Religion“ etwa: Freiheit und Vielfalt der ...

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