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Goodbye, Deutschland!

Sehr oft hört man, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei. Das stimmt wohl. Allerdings gibt es auch eine Bewegung in die andere Richtung. Rund 1,5 Millionen Deutsche haben ihrem Heimatland in den vergangenen zehn Jahren den Rücken gekehrt. Die Gründe dafür lassen aufhorchen. Von Benedikt Vallendar
Foto: dpa | Wohlfühlen kann man sich auch im Ausland, und wenn man dabei sogar noch seinen Horizont erweitert und viel Neues kennenlernt, macht es umso mehr Spaß. Die Zahl der glücklichen, hochqualifizierten deutschen Auswanderer ist beachtenswert.

An Mut fehlte es ihnen nicht. Als Elke Wuertz und ihr Mann Dieter im Jahr 2010 den Entschluss fassten, nach Paraguay auszuwandern, waren beide bereits jenseits der Fünfzig. „Genau der richtige Zeitpunkt, um noch einmal neu anzufangen“, dachte sich das kinderlose Ehepaar aus dem Raum Frankfurt. Elke Wuertz hatte viele Jahre als Angestellte bei einem internationalen Konzern verbracht und fast täglich dem Duft der „großen weiten Welt“ nachgespürt. „Immer habe ich davon geträumt, dort einmal unseren Lebensabend zu verbringen“, sagt Wuertz. Doch es sollten Jahre vergehen, bis aus dem Traum Wirklichkeit wurde. Bevor sie ihren Hausstand in Frankfurt auflösten, bauten sich die Eheleute in Paraguay ein Haus.

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