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Glaube statt Inflation

Die Weltwirtschaft ist ins Schlingern geraten. Tag für Tag hageln auf die Börsen weltweit neue Hiobsbotschaften ein. Erfahrene Seeleute empfehlen seekranken Passagieren, den Blick in die Ferne zu richten. Das soll beruhigen. Doch wer den Blick nach vorn richtet, sieht am Konjunkturhimmel nichts als düstere Wolken aufziehen. Dennoch besteht kein Grund zur Verzweiflung. Die Welt wird von größeren Kräften zusammengehalten als nur von Aktien und Kursgewinnen. Von Burkhardt Gorissen
Foto: dpa | Den Blick scharfstellen und freihalten für das Wesentliche: Ein Geschäftsmann in Tokyo läuft an einer elektronischen Kurstafel vorbei.

Die Katastrophe ereignete sich nicht zufällig. Im globalen Dorf wurden die Geldmärkte neu justiert, was zu einer Überhitzung der Märkte führte. Das Mittel, um neue Finanzprodukte attraktiv zu machen, war denkbar einfach: Die menschliche Gier. Große Zinsgewinne wurden versprochen. Die abgefeimtesten Zocker unter den Bankern und Brokern entlohnte man mit fetten Boni. Besonders die Rolle der Banken ist hierbei kritisch zu sehen. Sie sammelten große Mengen an Kapital an, ohne substanzielle Werte für die Gesellschaft zu schaffen und rückten bereitwillig mit gewagten Krediten heraus – bis sie selbst an Kredit verloren.

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