„Sie brüllen eher, als dass sie singen.“ Mit diesem wenig schmeichelhaften Urteil verließ Leopold Mozart am 29. September 1763 den Torso des damals noch unvollendeten Doms zu Köln, nachdem er beim Besuch mit seinen Kindern Wolfgang und Maria Anna auch einer Darbietung des Chors der Kathedrale gelauscht hatte. Vielleicht hatte sich der alte Mozart in seinem Urteil auch ein wenig von seinen quengelnden Kindern Nannerl und Wolferl beeindrucken lassen. Schließlich ist überliefert, dass zumindest dem damals gerade siebenjährigen Wunderkind Wolfgang Amadeus die Kathedrale überhaupt nicht gefallen hat.
Gestärkt von der Begegnung mit dem Herrn
Vor 150 Jahren wurde der Kölner Domchor gegründet, seit 25 Jahren gibt es den Mädchenchor am Kölner Dom. Von Constantin und Ulrike von Hoensbroech