Mit einer gelungenen Eröffnungsfeier und großem Besucherandrang auf der verschneiten Essener Zeche Zollverein hat am Samstag das Kulturhauptstadtprogramm 2010 im Ruhrgebiet begonnen. Ein Jahr lang sind rund 2 500 Veranstaltungen aus Kunst, Musik und Theater in der einstigen Kohle- und Stahlregion geplant. Ruhr.2010-Chef Fritz Pleitgen will vor allem die Rolle der Kultur für den Strukturwandel eines Industriegebietes herausstellen. „Wir wurden lange unterschätzt. Das soll sich ändern“, sagte der gebürtige Duisburger. Das Ruhrgebiet mit seinen 53 Kommunen teilt sich die Kulturhauptstadtwürde mit Pecs in Ungarn und dem türkischen Istanbul. In Pecs wurde das Programm am Sonntagabend mit einem großen Historien-Spektakel gestartet.