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Gehorsam statt Murren

Jesus „war gehorsam bis zum Tod“, viele Heilige taten es ihm nach. Seitdem spielt der Gehorsam im Leben der Kirche eine zentrale Rolle. In Zeiten des Individuums und der Praxis des Murrens ist das nicht „in“, aber not-wendend. Von Stefan Meetschen
Foto: dpa | Versprechen bei ihrer Weihe unter anderem den Gehorsam – die Priester der katholischen Kirche.

Am Anfang war der Gehorsam, und der Gehorsam war weiblich. Jedenfalls in althochdeutscher Sprache, im Römischen Reich deutscher Nation, wo man von „gihorsami“ und „horsami“ sprach, und damit das Befolgen eines Befehls oder die Erfüllung einer Forderung meinte. Schon damals leitete sich das Wort vom Hören und Horchen ab, schon damals wusste man, dass man, dialektisch gesprochen, auch ungehorsam sein kann: In Verhalten, Worten und Werken. Im inneren und äußeren Weghören. Auf althochdeutsch: „ungihorsami“ und „unhorsami“. Ob das damals nur für Frauen galt, getreu des grammatischen Geschlechts? Sicher nicht.

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