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Galt das Amt Petri nur ihm selbst?

Viele Theologen meinen: Das Reich Gottes blieb aus, stattdessen kam die Kirche und mit ihr das Papsttum. Das Gegenteil aber ist der Fall. Die Kirchenstrukturen verdanken sich vielmehr apokalyptischen Erwartungen. Von Klaus Berger
Foto: KNA | Die Schlüsselvollmacht Petri und seiner Nachfolger erscheint dem modernen Bewusstsein als Skandal.

Das große Ärgernis besteht für Nicht-Katholiken und Nicht-Christen darin, dass Jesus nicht allein Petrus zum Sprecher und Anführer seiner Jünger, sondern auch zum Hirten seiner Herde (Joh 21) gemacht haben soll. Denn ein Hirte redet nicht nur mit seinen Schafen, er hat auch einen Hirtenstab mit einer Krümmung unten, mit dem er die Schafe bei den Hammelbeinen packen und zur Ordnung bringen kann. Vor allem aber ist ärgerlich, dass diese Funktion auch über Petrus hinaus auf Hunderte von Nachfolgern Petri ausgeweitet worden ist und nicht auf Petrus beschränkt blieb. Denn selbst wenn man nicht bestreitet, dass Petrus der Erste der Jünger war – dass er Nachfolger in diesem Amt haben soll, sei etwas fundamental anderes.

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