Er ist ausdrücklich kein Christ mehr, seine persönlichen Lebensumstände haben ihn vom Glauben seiner Kindheit entfernt, den irischen Schriftsteller Colm Tóibín. Natürlich ist es einfach, seinen Roman „Marias Testament“ als ketzerische Phantasie abzutun. Aber so verfährt man nicht mit einem Roman, um so weniger, wenn er eine derartige sprachliche Kraft aufweist, die auch in der Übersetzung von Giovanni und Ditte Bandini erhalten geblieben ist.
Für das ewige Leben errettet
Die Dinge erklären, die nur eine Mutter weiß: Der irische Schriftsteller Colm Tóibín erzählt von Maria und Jesus. Von Urs Buhlmann