Zu Beginn des Monats Mai, den die Christgläubigen der Gottesmutter Maria seit langem zu weihen pflegen, jubelt unser Herz voll Freude im Gedanken an das bewegende Schauspiel von Glaube und Liebe, das sich bald zur Ehre der Himmelskönigin in der ganzen Welt darbieten wird, schrieb der selige Papst Paul VI. 1965 in seiner zweiten Enzyklika „Mense maio“, in der er sowohl den Fortgang des II. Vatikanischen Konzils als auch den durch den Ost-West-Konflikt akut gefährdeten Weltfrieden ausdrücklich der Fürsprache der Gottesmutter anempfahl.
Kultur und Feuilleton
Frühjahrsputz für die Maienkönigin
Der zeitgenössische deutsche Katholizismus tut sich schwer mit der Marienverehrung. Dabei wäre es eigentlich an der Zeit, sie neu zu entdecken. Von Tobias Klein