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Freiheit durch Bindung? Selbstverwirklichung in Gehorsam?

Gehorsam ist „out“ – „in“ ist die eigene Selbstverwirklichung, so hört man es seit Jahren in vielen Milieus. Auch in der Kirche breitet sich die Lust am eigenen Ich immer weiter aus. So bringen seit dem Vorjahr österreichische Priester mit einem „Aufruf zum Ungehorsam“ das neue Ideal der Autonomie gegen Papst und Bischöfe in Stellung. Im Kloster Heiligenkreuz erklärten nun eine Philosophin, ein Soziologe, ein Psychiater, ein Abt und ein Kurienkardinal, wie und warum Gehorsam zur Selbstverwirklichung gehört: Eine intellektuell überzeugende Antwort an die ungenannt bleibenden Pfarrer-Rebellen. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Frei werden für Gott, das ist die Voraussetzung für eine Selbstverwirklichung auf dem Weg der Christusverwirklichung.

Was würde Sigmund Freud wohl dazu sagen, dass sich seine Epigonen mit Liturgie, Beichte, Sex-Sucht und interreligiösem Dialog beschäftigen? Das „Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ (RPP) des Wiener Psychiaters Raphael Bonelli ist dafür bekannt, heiße Eisen anzupacken. Darin trifft es sich mit dem boomenden Zisterzienserkloster Heiligenkreuz im Wienerwald, und so lauschten am Freitag 270 Gäste aus unterschiedlichen Disziplinen – aus der Psycho-Szene ebenso wie aus Wissenschaft und Seelsorge – hochkarätigen Vorträgen über „Selbstverwirklichung und Gehorsam“.

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