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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Flugblätter der Freiheit

Die früheren staatstragenden DDR-Medien können im wiedervereinigten Deutschland weiter Meinung machen und Geld verdienen (DT vom 13. September) – die Bürgerrechtsbewegung der DDR dagegen, die das Regime zu Fall brachte, hat keine eigene journalistische Stimme, die die Wende überlebt hätte. Eine Erklärung, warum das so ist. Von Vera Lengsfeld
| Der „Grenzfall“ war eines der unabhängigen Informationsblätter der Bürgerrechtsbewegung in der DDR gewesen. Hier der Erstdruck. Bisweilen erreichte das Blatt eine Auflage von 800 Stück. Foto: www.jugendopposition.de/Robert-Havemann-Gesellschaft

Nicht nur die Bevölkerung, auch die politischen Beobachter im Westen waren überrascht, als die scheinbar zementierten Verhältnisse in der DDR ins Wanken gerieten. Noch im Frühsommer 1986 kam eine Journalistendelegation der Hamburger liberalen Wochenzeitung „Die Zeit“ unter Führung von Theo Sommer zu der Ansicht, DDR-Bürger bildeten Schlangen vor den Läden, nicht weil Mangel herrschte, sondern aus „Sehnsucht nach Qualität“. Eben diese qualitätsbewussten Menschen brächten dem Partei- und Staatsoberhaupt Erich Honecker so etwas wie „stille Verehrung“ entgegen.

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