Man kann nicht wissen, was es ist“, beschreibt der fünfjährige Leon das Bild Gerhard Richters. Er sitzt mit seiner Kindergaxrtengruppe auf dem Boden im Museum Ludwig, wo noch bis zum 1. Mai die Ausstellung mit neuen Werken des 1932 in Dresden geborenen Malers, Bildhauers und Fotografen zu sehen ist. Richter, der im Jahr 2006 das vieldiskutierte, aus 11 500 farbigen Quadraten bestehende, Fenster der Südquerhausfassade des Kölner Doms geschaffen hat, gilt als der lebende Künstler, dessen Werke auf dem Kunstmarkt die höchsten Preise erzielen.
Feuilleton
Farbige Erlebniswelten mit Pinsel und Spachtel
Die neuen Bilder von Gerhard Richter im Museum Ludwig geben wieder Rätsel auf. Von Heinrich Wullhorst