Die vielbeklagte Häppchenkultur in der Folge des Internets wird immer wieder beklagt. Das wirkt sich auch auf den Geschichtsbuchmarkt aus. Neue, erfolgreiche Buchreihen versuchen es Wikipedia gleichzutun und das schnelle Überblickswissen über eine Zeit oder eine Person der Geschichte zu geben. Nicht zuletzt Lücken aus einem Geschichtsunterricht, der sich seit den Sechzigern aus pädagogischer Ideologie gegen Zahlen- und Faktenwissen verschloss, sollen so ausgeglichen werden. Der faktengesättigte Wälzer ist deswegen aber noch lange nicht ausgestorben.
Faktenreich und trotzdem lesbar
Engländer erzählen Geschichte, wie nur sie es können Von Oliver Maksan