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Existenzielle Angst sucht Sicherheit im Glauben

Am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen überzeugt Ben Baur mit einer gut durchdachten Inszenierung von Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“. Von Werner Häussner
„Dialogues des Carmélites“, Inszenierung von Francis Poulencs
Foto: Karl und Monika Foster | Ben Baur setzt in seiner Inszenierung von Poulencs „Dialogues des Carmélites“ auf konzentrierte Bilder wie der Fußwaschung, die Mere Marie (Almuth Herbst) an der Priorin (Norigo Ogawa-Yatake) vollzieht.

Blanche de la Force hat Angst, tief sitzende Angst. Die junge Frau trägt die Stärke im Namen, flieht aber die Welt. Das Kloster sieht sie als Ort der Sicherheit. Aber die alte Priorin, die sie an der Pforte empfängt, lässt keine Illusionen zu. Man könnte Francis Poulencs „Dialogues des Carmélites“ leicht für eine katholische Erbauungsoper halten, geprägt von der tiefen Gläubigkeit der Vorlage von Georges Bernanos nach Gertrud von Le Forts Novelle „Die Letzte am Schafott“, aber das würde zu kurz greifen.

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