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Ewiggestrige Empörung

Zuviel Sexismus: Ein Künstlerkollektiv hat das Goethehaus in Weimar mit Klopapier beworfen. Die Aktion offenbart ein gefährliches Welt- und Menschenbild.
Klopapier in Goethes Garten: Künstler kritisieren Dichter
Foto: Thüringer Polizei | Rollen Toilettenpapier liegen auf dem Grundstück von Goethes Gartenhaus.

Nun hat es einen deutschen Nationaldichter erwischt – Goethe ist des Sexismus' überführt, angeklagt und abgeurteilt durch die Kunst höchstselbst. Denn das Prinzip der Gewaltenteilung gilt nicht für unsere Künstler, ihres Zeichens Hüter der Moral, sodass sie als Richter und Henker zugleich in Aktion treten dürfen. In diesem Fall bestand die „Aktion“ des Künstlerkollektivs Frankfurter Hauptschule darin, einen absurd-grotesken Tanz zu filmen und anschließend das Goethehaus in Weimar mit Klopapier zu bewerfen. Die stilistisch irgendwo zwischen Eurhythmie und Synchronturnen des BDM angesiedelte Choreographie wurde anschließend mit Goethes Heideröslein unterlegt, gesungen von plärrendem Kinderchor. Die Initiatoren ...

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