Es sind schon auffällig eigenwillige Charaktere, die an einem Frühjahrsabend im Jahre 1928 das Apartment von Mrs. und Mr. Jack an der eleganten Park Avenue in New York heimsuchen. Theaterleute, Bankiers, Börsenmakler, Schriftsteller, ehemalige und derzeitige Geliebte unterschiedlichen Alters und beiderlei Geschlechts, hemmungslose Selbstdarsteller – alles, was Ende der 20er Jahre in New York reich, schön und berühmt (oder noch besser berüchtigt) ist, strömt zu Frederick und Esther Jack, deren Partys Kultstatus genießen, gilt doch vor allem die Bühnenbildnerin Esther als begnadete Gastgeberin. Eine Einladung zu den Jacks kommt einem Ritterschlag gleich.
Es wird nie wieder so sein
Roman zur Wirtschaftskatastrophe: Der amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe erinnert daran, wie es Ende der zwanziger Jahre war Von Gerhild Heyder