Johann Wilhelm Rukelie Trollmann war ein außergewöhnlicher Boxer. Sein unorthodoxer Stil und sein Charisma machten ihn zu einem der populärsten Sportler seiner Zeit in Deutschland. Seine Zeit, das war das Ende der Zwanziger und der Beginn der Dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Berlin. Doch seine Zeit meinte es nicht gut mit ihm, denn er war Sinto. Der aufkommende Nationalsozialismus machte ihm das Leben und das Boxen zunehmend schwer, und mit Hitlers Machtergreifung war sein Niedergang praktisch besiegelt.
Es schien die Chance seines Lebens zu sein
Roman über die Geschichte eines Boxers, der als Sinto während der Zeit des Nationalsozialismus nicht siegen konnte. Von Mario Erhart