Der Film „Das weiße Band“ erzählt in weichen Schwarz-Weiß-Bildern vom Leben in einem norddeutschen, protestantischen Dorf. Die Gemächlichkeit täuscht: Es herrschen dort unter den Dorfbewohnern Bigotterie, Sadismus, Neid, Rohheit, Zynismus und eine Erziehung, die jungen Menschen physisch und psychisch das Rückgrat bricht, die ihrerseits das Erlittene in subtiler Form an ihren Altersgenossen auslassen, die schwächer sind als sie.