Das Erzbistum Berlin möchte weiterhin an der eigenen Kirchenzeitung festhalten und trotz des Antisemitismus-Vorwurfs des Diözesanrates nach einem Kommentar im Januar durch ein Editorial des Verlegers und Herausgebers Dirk Hermann Voß zum Gazakrieg keine Änderungen vornehmen, wie die „taz“ berichtet. Voß hatte zum Krieg im Nahen Osten in einem Kommentar gemeint: „Wie in einem Blutrausch hat sich die israelische Regierung mit dem Krieg im Gazastreifen vollständig der Logik der Gewalt verschrieben.“ Anschließend hat der Diözesanrat in einem Offenen Brief um die Kündigung der Mantelredaktion der „Katholischen Sonntagszeitung“ gebeten.