Hacker haben bei der Europäischen Zentralbank (EZB) tausende Kontaktdaten geklaut und dann von der Notenbank Geld gefordert. Über ein Leck auf der EZB-Internetseite verschafften sich die Unbekannten vor allem E-Mail-Adressen von Journalisten und Seminarteilnehmern, wie die Währungshüter am Donnerstag mitteilten. Die EZB versicherte, interne Systeme oder sensible Marktdaten seien nicht betroffen gewesen. Nach Angaben einer EZB-Sprecherin in Frankfurt hatten die Täter Zugriff auf maximal 20 000 E-Mail-Adressen sowie in einigen Fällen Telefonnummern oder Post-Anschriften. Wieviele Datensätze tatsächlich abgeschöpft wurden, konnte die EZB nicht beziffern.