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Erkannt kommst du nach Hause

Haus und Familie unterliegen einem ständigen Wandel. Ungebrochen bleibt das menschliche Bedürfnis nach Geborgenheit. Von Anna Sophia Hofmeister
Foto: Bild: Archiv | Der Maler Arnold Böcklin hat auf dem Bild „Odysseus und Kalypso“ festgehalten, wie groß die Anziehungskraft des Zuhauses ist.

Erlen und Pappeln, Vögel zwitschern im Geäst. Auf üppigen Wiesen blühen Veilchen, dazwischen schimmern sprudelnde Quellen. Der Duft brennender Scheite aus Zeder und Baumharz dringt vom Herd durch den umrankten Eingang der Grotte bis dahin, wo Odysseus am Ufer sitzt und weint. Der Listenreiche, Göttliche, wie ihn Homer immer wieder nennt, der strahlende Held und unerschrockene Krieger fühlt – ganz menschlich, ja, kindlich – bitteres Heimweh. All die Herrlichkeiten, die ihm die schöne Göttin Kalypso täglich bietet, bedeuten ihm nichts: Er verzehrt sich nach seiner Frau, seinem Sohn, seinem Land, auf dem er eigenhändig tätig sein möchte – seinem Zuhause.

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