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Erfolgreiche Einbahnstraße

Der Protestantismus war in deutschen Landen zunächst noch ziemlich katholisch – in Abgrenzung zum Calvinismus. Eine kleine provozierende historische Reflexion aus Anlass des „Reformationstages“
Gottesdienst zum Reformationstag
Foto: dpa | Immer diese Katholiken mit ihrem Heiligenkult? Nein, dieses thüringische Medaillonfenster zeigt den Reformator Martin Luther.

Der Katholizismus hat die Mark niemals verloren, weil er die Mark niemals besessen hat. (…) Erst in der neuen Form wurde das Christentum dem märkischen Bauerngeschlecht annehmbar; es wurde an demselben Tag christlich und lutherisch.“ Die Botschaft, die der deutschkonservative Abgeordnete Albert von Levetzow am 1. November 1889 äußerte – es war der 350. Jahrestag der Reformation in Brandenburg – stand stellvertretend für die Mentalität des Kaiserreichs. Die Reformation, die mit Martin Luthers 95 Thesen begann, fand fruchtbaren Boden, weil die Menschen den Katholizismus nicht verinnerlicht hatten. Sein Erbe schwand im Angesicht des reformatorischen Morgengrauens.

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