Ein deutsch-israelisches Forscherteam hat in der israelischen Küstenstadt Aschdod einen 1 500 Jahre alten Mosaikboden entdeckt. Das mindestens zehn mal 15 Meter große Fundstück beinhalte eine griechische Inschrift, sagte Archäologe Alexander Fantalkin von der Universität Tel Aviv am Donnerstag. Das Mosaik habe vermutlich in der Kapelle eines Klosters oder einer Kirche gelegen. Bei der Ausgrabung im Sommer war auch die Universität Göttingen beteiligt. Die vierzeilige Inschrift erwähnt Bischof Prokopius und den Zeitraum der Entstehung des Gebäudes. Dabei wird allerdings offenbar auf den georgischen Kalender verwiesen. Nach heutiger Zeitrechnung handelt es sich nach Angaben der Hebräischen Universität in Jerusalem um das Jahr 539.