Rembrandts späte Bilder wirken aus der Nähe wie mit der Maurerkelle angeworfen, ätzt Arnold Houbraken in seiner 1718 veröffentlichten Biografie des Malers. Milder konstatiert er: „Was seine Malweise angeht (obwohl in vielerlei Hinsicht geringzuschätzen), so muss ich schließen, dass er mit Vorbedacht gehandelt hat (...)“. Gut 100 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen zeigen Rembrandt van Rijn (1606–1669) auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Die in der hochkarätigen Sonderausstellung ausgestellten Werke sind aus den Sammlungen führender Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt zusammengetragen. Gezeigt wird im Rijks Museum Amsterdam in Kooperation mit der Londoner National Gallery ausschließlich das Spätwerk des ...
Emotionen in Farbe und Licht
Amsterdam gibt eine umfangreiche Übersicht über Rembrandt van Rijns Spätwerk. Von Sylvia Brück