Das, was Hans Mommsen, der große deutsche Historiker, vor nicht allzu langer Zeit in einem Zeitungsinterview sagte, ist aus heutiger Sicht brandaktuell. Damals meinte er in einem Gespräch mit der „Augsburger Allgemeinen“, die deutsche Einwanderungspolitik sei zu restriktiv. „Was da spukt, ist mir suspekt.“ Aus wirtschaftlicher Sicht müsse man die Einwanderung „deutlich forcieren“. Die Gefahr durch rechtsradikale Parteien hielt er im August 2011 für „gering“.
Einer der Großen seines Fachs
Er hielt die deutsche Einwanderungspolitik für zu restriktiv – Heute wird der Historiker Hans Mommsen 85 Jahre alt. Von Georg Etscheit