Der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (1911–1991) wurde mit Theaterstücken („Andorra“, „Biedermann und die Brandstifter“) und Romanen wie „Homo faber“ oder „Stiller“ weltbekannt. In der Erzählung „Montauk“ (1975) berichtete der Autor nicht nur von einer Affäre im gleichnamigen Ort auf Long Island mit einer viel jüngeren Amerikanerin, sondern auch von weiteren Liebesbeziehungen. Das Bloßlegen solch privater Details führte zu einer Auseinandersetzung mit Frischs zweiter Frau Marianne Oellers und schließlich zur Ehescheidung. Montauk sei zu autobiographisch, um die Erzählung zu verfilmen, sagt dazu Regisseur Volker Schlöndorff.
Feuilleton
Eine längst verflossene Liebe
Frei nach Max Frisch: Schlöndorffs Spielfilm über eine gescheiterte Liebe „Rückkehr nach Montauk“. Von José García