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Eine erzählte Geschichte

Beile Ratut schildert in ihrem Roman „Nachhall“ auf hohem literarischem Niveau die religiöse Verarbeitung eines sexuellen Missbrauchs. Von Stefan Meetschen
Schriftstellerin Beile Ratut
Foto: Ruhland Verlag | Phantasie und Tiefe: Die Schriftstellerin Beile Ratut zeigt, dass das Mysterium auch in der Postmoderne zu finden ist.

Es herrscht eine gedrückte, kafkaeske Stimmung in der Stadt, in welcher Espen Barthelemy sich aufhält: Wenig Menschen, viel Regen. Die Grenzstation, der Garten des Völkerkundemuseums, das Fundbüro. Die junge Frau möchte unbedingt weiterreisen. Zum „Haus der Freude“, wie sie es nennt, zur Freiheit, zu einer Zukunft ohne Belastung. Doch dieser Weg ist nicht so einfach zu beschreiten. Immer wieder treten traumatische Bilder und Worte aus der Erinnerung der Protagonistin hervor. Als Kind ist Espen das Opfer eines pädophilen Nietzsche-Kenners geworden, des mysteriösen Herrn Kobalt („der Pester“), der in einem dunklen Turm wohnte und das aufgeweckte Mädchen in seinen bösen Bann zog.

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