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Eine bürgerliche Familie in der DDR

Trotz der Unterschiede zur Romanvorlage gelingt es dem TV-Zweiteiler „Der Turm“, die Personen lebendig darzustellen. Von José García
Filmszene aus  „Der Turm“
Foto: mdr | Sie versuchen, im Dresden der 80er Jahre mitten im Arbeiter- und Bauernstaat DDR ein bürgerliches Leben zu führen: Meno Rohde (Götz Schubert, von links) sowie Richard (Jan Josef Liefers) und Christian Hoffmann (Sebastian Urzendowsky).

Mit „Der Turm“ (2008) gelang dem 1968 geborenen Uwe Tellkamp der wohl meist besprochene Roman der letzten Jahre. Auf 976 Seiten erzählt der Autor aus sieben Jahren DDR vom 4. Dezember 1982 bis zum 9. November 1989. Die Perspektive mag zunächst überraschen: Im Mittelpunkt stehen die Bewohner des östlichen Dresdner Villenviertels Weißer Hirsch oberhalb der Elbe, die allesamt einem bildungsbürgerlichen Milieu entstammen. Durch ihren Sinn für Kultur, für Literatur und Musik versuchen sie, mitten im Arbeiter- und Bauernstaat die Bürgerlichkeit aufrechtzuerhalten. In Tellkamps Roman ist der Verfall der DDR allgegenwärtig, an manchen Stellen ganz ausdrücklich und detailreich beschrieben, an anderen eher atmosphärisch präsent.

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