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Eine Pille mit Sprengkraft

Ist auf den der ersten Blick nur eine kleine Pille – und verursachte doch eine Kulturrevolution. Vor 50 Jahren kam die Anti-Baby-Pille in den USA auf den Markt. Und seitdem ist alles anders: Sexualität und Fortpflanzung gehören nicht mehr zusammen. Die Frau fühlt sich zwar „befreit“, geht dafür aber ernste gesundheitliche Risiken ein und ist verfügbarer denn je. Die Gesellschaft leidet demografisch unter dem „Pillenknick“. Eine kritische Bilanz. Von Marie-Bernadette Weimann
Foto: dpa | „Eine junge Frau sitzt in Berlin mit einer Packung der Pille zur Schwangerschaftsverhütung auf einem Bett und ihr Freund schaut interessiert“. So untertitelte die Nachrichtenagentur dpa 2006 ein Illustrationsfoto zum Thema Verhütung. Das dokumentiert die Naivität und Kritiklosigkeit, mit der die Pille mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert ist.

Eine kleine Pille hat die Welt für immer verändert. Vor genau 50 Jahren kam sie auf den deutschen Markt: die Anti-Baby-Pille, im Volksmund kurz die Pille genannt. Sie ist das beliebteste Verhütungsmittel in Deutschland – über 40 Prozent der deutschen Frauen nehmen sie ein. Weltweit etwa siebzig Millionen Frauen schlucken sie täglich und das hat auch seinen Grund: Die Pille gilt als eines der sichersten Verhütungsmittel, der sogenannte Pearl-Index liegt bei 0,1 bis 0,9 pro hundert Frauen; das bedeutet, dass etwa eine von hundert sexuell aktiven Frauen, die diese Methode der Schwangerschaftsverhütung ein Jahr anwenden, schwanger wird (im Vergleich: ohne Verhütung liegt der Pearl-Index-Wert etwa bei 80).

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