Die biblische Erzählung vom Bau der Arche wurde zwar bereits mehrfach verfilmt. Die letzte Großproduktion liegt jedoch fast ein halbes Jahrhundert zurück: In John Hustons „Die Bibel“ (1966) spielte der Regisseur selbst Noah. Dieser Film bleibt allerdings eher durch einen ausgefallenen filmischen Kunstgriff in Erinnerung: Huston ließ die „drei Männer“, die Abraham bei Mamre erscheinen und ihm die Geburt eines Sohnes seiner Frau Sara ankündigen, durch einen einzigen Schauspieler, den kürzlich verstorbenen Peter O’Toole, verkörpern, um diese Theophanie visuell umzusetzen. Insgesamt inszenierte John Huston sein dreistündiges Epos treu der biblischen Vorlage jedoch sehr konventionell.
Eine Flut für einen Neuanfang
Bildgewaltiges Epos, das sich an die biblische Erzählung anlehnt, aber sich auch etliche Freiheiten nimmt: „Noah“. Von José García