Kulturelle Hegemonie, Gegenöffentlichkeit – das waren einmal Schlagworte der Achtundsechziger, die sie der marxistisch und kapitalismuskritisch inspirierten sogenannten Kritischen Theorie von Philosophen wie Theodor W. Adorno entlehnten. Was sie damit meinten: Wer spürbaren, tatsächlichen politischen Einfluss haben möchte, mit dem sich gesellschaftliche Verhältnisse verändern lassen, der muss zuvor das alltägliche Denken, Fühlen, Reden und Benehmen der Menschen, ihre Meinungen und Vorurteile und Hoffnungen und Vorlieben, das, was der Mensch unreflektiert im alltäglichen Handeln für plausibel und richtig hält, ihren Lebensstil nach seinem Sinne beeinflussen.
Eine Diskussion um Authentizität steht bevor
Mit Videos und Texten auf „kathTube“ nutzen Katholiken das Internet als Gegenöffentlichkeit