Den neuen, rabiaten Atheismus kennen wir, er ist durch Namen wie Richard Dawkins oder Christopher Hitchens gekennzeichnet. Ob man den Deutschen Michael Schmidt-Salomon ebenfalls dort einordnen darf – er leitet die Giordano-Bruno-Stiftung – ist zweifelhaft, jedenfalls, was die Substanz des von ihm vertretenen „evolutionären Humanismus“ angeht. All diesen Vertretern ist ein großspuriges Auftreten ebenso wie der aggressive Umgang mit den bestehenden Religionen und besonders dem Christentum zu eigen. Doch ist damit die Farbpalette des Nicht-an-Gott-glauben-Könnens oder-Wollens nicht erschöpft.
Feuilleton
Einblicke in die Welt frommer Atheisten
Wenn der Gottmensch fehlt, fehlt wirklich alles: Wie Ungläubige über Gott und den Glauben sprechen. Von Urs Buhlmann