„Der Stoff war von mieser Qualität. Sedat musste die Nase rümpfen, als er daran dachte, was sie oben in der Wohnung so alles an Zusätzen unter die Drogen mischten. Aber Business blieb Business (…)“. So beginnt Robert Pragsts neues Buch „Verurteilt. Mein Jahr als Strafrichter“, in dem er für Laien leicht verständlich erklärt, was es von Berufs wegen bedeutet, in einer deutschen Metropole tagtäglich über das Schicksal von Menschen zu verhandeln. Es ist bereits Pragsts zweites Buch. Mit seinem Erstlingswerk „Auf Bewährung – Mein Jahr als Staatsanwalt“ hatte er 2011 bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Und das aus gutem Grund.
Ein spannender Streifzug durch die Berliner Unterwelt
Ein Strafrichter gewährt Einblick in seine Arbeit – und in seinen ungewöhnlichen eigenen Lebensweg. Von Benedikt Vallendar