Wenn Bischof Gebhard Fürst am 8. November um 9.30 Uhr mit einem Pontifikalamt im Dom St. Martin in Rottenburg in das Jubiläumsjahr des Bistumspatrons anlässlich dessen 1700. Geburtstags eröffnet, wird in diesem Gottesdienst zum ersten Mal ein Werk erklingen, das ganz ähnlich wie Martin verschiedene Welten harmonisch in sich vereint. Martin, geboren in Ungarn als Sohn eines römischen Militärtribuns, der seinem Kind einen vom römischen Kriegsgott Maris abgeleiteten Namen gab, aufgewachsen in der Heimat seines Vaters, Pavia, wo er sich einer Gruppe von Taufbewerbern anschloss, als Soldat und Leibwächter Kaiser Konstantins II.
Ein klingender Regenbogen
Wie die Rottenburger Toccata des libanesischen Komponisten Naji Hakim zum Martinsjahr nahöstliches und westliches Christentum miteinander verbindet. Von Barbara Stühlmeyer