Das Mittelalter begann mit dem Zusammenbruch des alten Römischen Reiches, aber dieser Zusammenbruch vermochte die Idee des weltumspannenden Imperium Romanum nicht zu töten. Sie blieb als Wunschbild lebendig und sollte sich im Hochmittelalter in Gestalt der geistigen Oberhoheit des Papsttums wieder verwirklichen, nachdem ihre durch weltliche Herrscher versuchte Verwirklichung dreimal gescheitert war. So lässt sich in Kürze das Narrativ des Buches „Die Wiedergeburt Roms. Päpste, Herrscher und die Welt des Mittelalters“ zusammenfassen.
Ein flottes kulturgeschichtliches Panorama mit Schwächen
Peter Heathers „Die Wiedergeburt Roms. Päpste, Herrscher und die Welt des Mittelalters“ bietet absurde Vergleiche. Von Clemens Schlip