Der Titel suggeriert Unheilvolles. Die Apokalypse scheint nicht mehr aufzuhalten angesichts eines bedrohlich instabilen Weltsystems, kollabierender Finanzmärkte und einem rasant wachsenden Energiebedarf mit allen zu erwartenden Konflikten, wenn nicht sogar Kriegen um die letzten Öl- und Gasreserven. Hinzu kommen die von Politikern in aller Welt sträflich unterschätzten Folgen des Klimawandels in Gestalt von Naturkatastrophen, wie sie heute schon wüten beziehungsweise sich drohend ankündigen. Zum ungelösten Armutsproblem in den Entwicklungsländern ist, hervorgerufen durch neue Ungleichgewichte in der Ära des globalen Wachstums, eine zunehmende Verarmung der Mittelschichten in den Industrienationen zu beobachten.
Ein düsteres Szenario über die Zukunft der Globalisierung
Harald Schumann und Christiane Grefe sehen allein die Alternative Gerechtigkeit oder Selbstzerstörung – Auskünfte über Europas Rolle in diesem Prozess zu vage