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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Ein Sucher des Klangs

Der französisch-deutsche Komponist Mark Andre erhält den „Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken“ 2017. Im Gespräch mit der „Tagespost“ erklärt er, welche Bedeutung der Glaube für sein musikalisches Schaffen hat. Von Ingo Langner
Frank-Michael Guthmann (l.), Preisträger Mark Andre (r.)
Foto: obs/SWR – Südwestrundfunk/Ralf Brunner | Evangeliumsszenen prägen sein Werk: Mark Andre.

Adornos maßgebliche Kampfschrift für den Krieg gegen den Wohllaut trägt den Titel „Philosophie der Neuen Musik“ und ist 1949 erschienen. In ihrer entscheidenden Passage vergleicht er die „Neue Musik“ mit dem Opfertod Christi am Kreuz: „Alle Dunkelheit und Schuld der Welt hat sie auf sich genommen. All ihr Glück hat sie daran, das Unglück zu erkennen; all ihre Schönheit, dem Schein des Schönen sich zu versagen.“ Wie nah Anmaßung und Sakrileg doch beieinander hausen. In Thomas Manns Faustus-Roman verkauft der Tonsetzer Adrian Leverkühn seine Seele dem Teufel. Dafür bekommt er irdischen Ruhm abzüglich Liebe, denn die Liebe ist eine Himmelsmacht. Fast will es scheinen, als hätten nach Leverkühn auch alle ...

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