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Ein Prozess mit vielen Rückschlägen

Der Nahostexperte Udo Steinbach sieht in einer Partnerschaft zwischen Arabern und Europäern die einzige Lösung für einen Wandel in Nahost. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Zu früh gefreut: Libysche Rebellen feiern die UN-Resolution wie einen Sieg. Dabei stehen die Protestbewegungen laut dem Nahostexperten Udo Steinbach erst am Anfang eines langen Prozesses, dessen Ausgang ungewiss ist.

Despoten, für Jahrzehnte an der Macht, werden in Tunesien und Ägypten gestürzt. Kampfjets westlicher Nationen bombardieren über dem Luftraum Libyens militärische Ziele. Das saudische Königshaus entsendet Truppen nach Bahrain, um die Opposition für seine kleinen Nachbarn zu zerschlagen. Was mit der Selbstverbrennung des einfachen Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi in einer kleinen tunesischen Stadt begonnen hatte, breitete sich binnen weniger Monaten wie ein Flächenbrand über die ganze arabische Welt aus. Deutlicher als jemals zuvor ist der Ruf weiter Bevölkerungsteile nach Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Wohlstand zu vernehmen. Für ihre Forderungen zahlen die Menschen einen hohen Blutzoll.

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