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Ein Mensch der Sprache

Für den Schriftsteller Martin Walser sind Glaube und Religion, Gott und Rechtfertigung Themen und Worte, die ihn im Leben und in der Literatur umtreiben. Von Ilka Scheidgen
Martin Walser, Schriftsteller
Foto: dpa | „Ohne sein Gegenteil ist nichts wahr“: Der Schriftsteller Martin Walser in Aktion.

Wenn es Gott nicht gäbe, könnte man doch nicht sagen, dass es ihn nicht gebe.“ Das ist ein typischer Walser-Satz. Und weiter: „Es gibt das Wort. Und ein verneintes Wort wird durch eine Verneinung überhaupt nicht aus der Welt geschafft.(…) Gott, Liebe, Leben, Geist, Seele, Dasein, Unendlichkeit, Ewigkeit (…) wir brauchen diese Wörter, sonst gäbe es sie nicht.“ Über die Gottesproblematik hat Martin Walser viel nachgedacht. Die Menschheit in ihrer Kindheitsphase habe sich gleichsam als kollektiver Autor für alles, was ihr mangele, Gott erschaffen, dem sie all das in Fülle zuschrieb, was sie selbst nicht besaß: Das ist so ein Denkmodell von Martin Walser, Gott betreffend.

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