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Ein Angriff ist nicht gerechtfertigt

Eine ethische Begründung für einen Angriff auf Syrien ist weder durch die Lehre vom Gerechten Krieg noch durch die neuere Idee der Schutzverantwortung gegeben. Die Notwendigkeit, über ein militärisches Eingreifen nachdenken zu müssen, ist daher immer ein Zeichen für ein nationales wie internationales Versagen beim Erfüllen der Schutzverantwortung. Frühzeitiges und präventives Intervenieren ohne militärische Mittel muss favorisiert werden, um militärische Konflikte zu vermeiden. Ein Meinungsbeitrag. Von Daniel Messelken
Foto: dpa | UNO-Inspektoren untersuchen Spuren des Giftgasangriffs in Zamalka nordöstlich von Damaskus.

In Syrien beherrscht nun schon seit zweieinhalb Jahren ein Konflikt das Land, der aus zunächst friedlichen Protesten zur Freilassung politischer Gefangener entstanden ist. Mittlerweile haben die Auseinandersetzungen Zehntausende von Todesopfern auch unter der Zivilbevölkerung gefordert und es hat sich ein blutiger Bürgerkrieg entwickelt, in dem die Fronten kaum unklarer und die Lage kaum unübersichtlicher sein könnten. Einen schockierenden Kulminationspunkt in der Eskalation der Gewalt stellt fraglos der Giftgasangriff vom 21. August nahe Damaskus dar. Dass es zum Einsatz dieser ohne Frage besonders schrecklichen und international geächteten Waffen gekommen ist, wird mittlerweile nicht mehr bestritten. Offen ist hingegen die Frage, wer ...

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