In „Nader und Simin – Eine Trennung“ (DT vom 12.7.2011) bot der 1972 in Isfahan, Iran, geborene Regisseur Asghar Farhadi einen Einblick in eine iranische Gesellschaft voller Kontraste. Denn hier prallen zwei gesellschaftliche Schichten aufeinander: Auf der einen Seite die gebildeten, religionsfernen Protagonisten, auf der anderen strenggläubige und bildungsferne Figuren. Asghar Farhadi gelang es, die vermeintliche soziologische Versuchsanordnung als überaus spannende Geschichte zu inszenierten. Auf der Berlinale 2012 gewann das Drama den Goldenen Bären für den besten Film sowie je einen Silbernen Bären für das weibliche und das männliche Schauspieler-Ensemble. Außerdem erhielt „Nader und Simin – Eine ...
Ehedrama als Spiegelung eines Theaterstücks
Hinter einer Thriller-Handlung bietet Asghar Farhadi in „The Salesman – Forushande“ das Psychogramm einer Ehekrise. Von José García