Mit der 68er-Bewegung verschwanden sie aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit, doch bei universitären Festakten und Promotionsfeiern in jüngster Zeit erleben sie wieder eine kleine Renaissance: Talare. Die prachtvollen Gewänder, die nie abgeschafft wurden, stellten früher die standesgemäße Kleidung der Professorenschaft und Rektoren dar, sind aber längst nicht die einzigen Insignien einer über Jahrhunderte gewachsenen universitären Identität. Goldene Rektorenketten, Degen, Universitätssiegel sowie reich verzierte Matrikel- und Statutbücher symbolisierten den hohen Anspruch und das Bewusstsein der mittelalterlichen Universitas, der Gemeinschaft von Lehrenden und Studenten, nach Innen und Außen.
„Echte Würzburger Relikte“
Eine Ausstellung befasst sich mit akademischen Insignien